Christian Albrecht: Empirische Forschung zu einer zeitgemäßen Prüfungskultur

Christian ​Albrecht

 

Empirische Forschung zu einer zeitgemäßen Prüfungskultur


In der am 09.12.2021 veröffentlichten Ergänzung zur Strategie der Kultusministerkonferenz ‚Bildung in der digitalen Welt’ nennt die KMK als erste prioritäre Maßnahme im Bereich der Prüfungskultur die wissenschaftsbasierte Entwicklung neuer Prüfungsformate unter Einbezug der 4K (Kreativität, Kollaboration, kritisches Denken und Kommunikation).
Entsprechende qualitativ und v. a. quantitativ ausgerichtete Studien stellen im Rahmen des deutschen Bildungssystems bislang jedoch ein Forschungsdesiderat dar.

Diese Session dient dazu, dass sich in einem ersten Schritt interessierte Forscher*innen mit dem Ziel der Entwicklung und empirischen Überprüfung fachspezifischer und fachübergreifender Prüfungsformate zusammenfinden, austauschen und vernetzen. In einem zweiten Schritt können wir erste Überlegungen anstellen, wie eine solche Studie designt sein und wie sie erfolgreich auf den Weg gebracht werden könnte.

Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der FAU Erlangen-Nürnberg und Mitglied des Instituts für zeitgemäße Prüfungskultur.

Um was ging es in dieser Session?

Empirische Forschung zu einer zeitgemäßen Prüfungskultur

ÜBERSICHT

In der am 09.12.2021 veröffentlichten Ergänzung zur Strategie der Kultusministerkonferenz ‚Bildung in der digitalen Welt’ nennt die KMK als erste prioritäre Maßnahme im Bereich der Prüfungskultur die wissenschaftsbasierte Entwicklung neuer Prüfungsformate unter Einbezug der 4K (Kreativität, Kollaboration, kritisches Denken und Kommunikation).Entsprechende qualitativ und v. a. quantitativ ausgerichtete Studien stellen im Rahmen des deutschen Bildungssystems bislang jedoch ein Forschungsdesiderat dar.Diese Session dient dazu, dass sich in einem ersten Schritt interessierte Forscher*innen mit dem Ziel der Entwicklung und empirischen Überprüfung fachspezifischer und fachübergreifender Prüfungsformate zusammenfinden, austauschen und vernetzen. In einem zweiten Schritt können wir erste Überlegungen anstellen, wie eine solche Studie designt sein und wie sie erfolgreich auf den Weg gebracht werden könnte.

ZIELE

  1. Wissenschaftsbasierte Entwicklung alternativer Prüfungsformate
  1. Empirische Erkenntnisse über den Einfluss alternativer Prüfungsformate auf den Lern- und Lehrprozess
  1.  (4K, metakognitive, (über-)fachliche und digitale Kompetenzen…)

BRAINSTORMING

Wie können Forschungsfragen formuliert werden?Forschung zusammen mit Schulversuchen?Kombination der Forschung mit Schulversuchen hat den Vorteil, dass die Ideen nicht nur beforscht werden, sondern gleich in die Breite zum Einsatz in der Schule gebracht werden. Damit wird die Hürde des Erkenntnistransfers von der didaktischen Forschung hin zur Praxis verringert. Im Zuge der Schulversuche können auch gleich Fortbildungen durchgeführt werden.Forschung hilft bei der Implementierung alternativer PrüfungsformenKompetenzmessung z.B. der 4K ist schwierigDesign Based-Research, bundeslandübergreifendWie muss Unterricht ausgerichtet werden bei Veränderung der Prüfungsformate?Wann soll erhoben werden? Langzeitstudie.; Forschungszeitpunkte: verschiedene Phasen des Bildungsgangs, auch Lehrer*innenbildung in den Blick nehmen;
Kontrollverlust (oder Befürchtung des Kontrollverlustes) hindern allein schon eine ernsthafte Erarbeitung und das Umsetzen eines wahren kompetenzorientierten Unterrichts.Fortschritte messen, keine absoluten Ziele.formative AssessmentsWelche Rahmenvorgaben gibt es durch die Schulgesetze?Akteure, die Prüfungen gestalten, mit ins Boot nehmen (z.B. IQB).

NEXT STEPS

Weiteres virtuelles Treffen, um die nächsten konkreten Schritte zu planen; Kontaktdaten wurden ausgetauscht, sollen aber auf Wunsch einiger hier nicht veröffentlcht werden. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden:     christian.albrecht@fau.de;     https://twitter.com/ChrisAlbrecht01